Während meiner 5-jährigen Tätigkeit an einer Schule für schwerstmehrfach behinderte Kinder konnte ich erste Erfahrungen mit der immensen Herausforderungen machen, die es für Angehörige und das gesamte „System Familie“ bedeutet, ein schwer erkranktes Familienmitglied zu haben. Die tagtäglichen Sorgen und Ängste, die verschobene Lebensperspektive für alle Beteiligten, das von Einschränkungen geprägte Leben waren die Themen in dem Austausch mit Eltern von schwer kranken und behinderten Kindern.
Aus dieser Erfahrung heraus hat sich die Arbeit mit Angehörigen von technologieabhängigen Menschen entwickelt. Die Sorgen und Nöte sind vergleichbar, allerdings kommen hier ja regelmäßig noch zusätzliche Fragestellungen und Herausforderungen, bedingt durch die Schwere der Erkrankung und die Maschinen-und Fremdhilfeabhängigkeit, hinzu.